4. Dezember

Die heilige Barbara

Am 4. Dezember erinnert uns der Brauch der Barbarazweige an die heilige Barbara.

 

Zu der Zeit, als die Christen verfolgt und getötet wurden, lebte Barbara mit ihrem Vater, einem reichen Kaufmann, in der heutigen Türkei. Als ihr Vater auf Reisen war, ließ Barbara sich taufen. Der Vater hörte davon, sperrte sie in einen finsteren Turm und übergab sie dem Gericht. Auf dem Weg ins Gefängnis verfing sich ein Zweig in ihrem Kleid. Barbara stellte ihn in einen Krug mit Wasser. Als sie zum Tode verurteilt wurde, war der Zweig aufgeblüht. „Du schienst wie tot, sagte Barbara. „Aber du bist aufgeblüht zu neuem Leben. So wird es auch mit meinem Tod sein. Ich werde erblühen zu neuem, ewigen Leben." Das alles erzählt die Legende. Um das Jahr 306 soll Barbara dann für ihren Glauben gestorben sein.

 

Wie eine Blüte...

Weihnachten erzählen uns die Blüten an den Barbarazweigen von Jesus.

Wie eine Blüte ist er aufgeblüht in dunkler und kalter Nacht.

Und hat so Freude und Liebe zu uns gebracht.

 

Jeder kann wie eine Blüte sein. Auch du!

Öffne dein Herz für die Not der anderen.

Schenke Gottes Liebe und Freundschaft weiter.

 

Basteltipp:

à Bunte Blumen aus Tonpapier können dich daran erinnern.

Mit einem Faden zum Aufhängen sind sie ein schöner Schmuck für deine Barbarazweige.

 

 

 

Bilder von Yvonne Hoppe-Engbring und Texte entnommen aus:
Heidi Rose, Weihnachtliches Brauchtum den Kindern erklärt
© 2014 Butzon & Bercker GmbH, Kevelaer, www.bube.de