13. Dezember

Die heilige Luzia

Ein Licht bringt Freude und gibt neuen Mut. Das haben ganz bestimmt auch die Menschen gefühlt, denen die heilige Luzia geholfen hat. 

 

Am 13. Dezember denken wir an das Mädchen Luzia, das um 300 in Sizilien gelebt hat. Damals war es gefährlich, als Christ zu leben. Aus Angst, verhaftet und getötet zu werden, versteckten sich deshalb viele. Die Legende erzählt, dass Luzia die Menschen in ihrem Versteck mit Lebensmitteln versorgte. Dabei trug sie einen Lichterkranz auf dem Kopf. So hatte sie die Hände frei, um alles tragen zu können. Auch anderen, die in Not waren, hat Luzia geholfen. Später musste sie für ihren Glauben an Jesus sterben. Am Luziatag erzählen die Menschenihre Geschichte. Sie zünden Kerzen an, stellen sie ans Fenster oder tragen das Licht von Haus zu Haus. In Schweden wecken die Mädchen am Morgen die Familie und wünschen mit einer Kostprobe vom Weihnachtsgebäck Glück und Segen zum Luziatag. Sie tragen dabei weiße Kleider und einen Lichterkranz wie Luzia.

 

Lichtbringer sein

 

Luzia bedeutet so viel wie „die Lichtbringerin".

Auch du kannst Lichtbringer sein. Bring dein Lächeln und deine Freundlichkeit zu denen, die dich brauchen.

Machst du mit? So geht's:

 

Nimm zum Beispiel ein altes Einmachglas und beklebe es mit vielen bunten Schnipseln aus Transparentpapier. Am Abend stellst du das Glas mit einem Teelicht ins Fenster. Über dein Luzialicht freuen sich sicher alle, die in der Dunkelheit unterwegs sind.

 

Bilder von Yvonne Hoppe-Engbring und Texte entnommen aus:

Heidi Rose, Weihnachtliches Brauchtum den Kindern erklärt

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